06 Juni 2014: Genehmigungsverfahren verzögert Bauvorhaben

Von Journalistin KYLIE HAWN

Der Fortschritt am neuen Standort von Klocker Bros. Design & Build LLC an der Schnellstraße 22 im Stadtteil Smithfield sieht sich derzeit einigen durch das laufende Genehmigungsverfahren bedingten Verzögerungen gegenüber. Gleichwohl sind Stadt und Firmenvertreter guter Hoffnung, das Projekt schon bald weiter voranzutreiben.

Obschon Jobe Glenny, Betriebsleiter der Klocker Bros. Design & Build LLC, den Betrieb am neuen Standort ursprünglich bereits ab Ende April eingeplant hatte, gilt es nun zunächst einige Hürden zu überwinden.

Stanley Gresko als zuständiger Mitarbeiter der städtischen Baubehörde skizzierte einige Ursachen für die Verzögerung bei der Umnutzung des ehemals durch die Firma Chet Grove’s Cars Unlimited unterhaltenen Immobilie.

„Das größte Problem war das bestehende Abwassersystem“, erklärte Gresko. „Es handelte sich dabei um einen Auffangbehälter, der nie an die städtische Kanalleitung angeschlossen worden war. Der vorherige Besitzer wollte eine Waschanlage installieren, allerdings wäre aufgrund der zu erwartenden Durchflussmenge ein Anschluss an die Stadtversorgung, einhergehend mit einer waagerechten Bohrung unterhalb der Schnellstraße 22, unumgänglich gewesen. Dies hätte sich relativ teuer dargestellt.“

Gresko führte an, dass Glenny sich zum Zeitpunkt des Gebäudekaufes durch Klocker Bros. Design & Build LLC nach einer Möglichkeit zur Erhaltung des Auffangbehälters erkundigt habe.

„Da lediglich einige Büros eingerichtet werden, sei mit eingeschränkter Auslastung zu rechnen. Demnach wurde von einer Funktionsfähigkeit des bestehenden Tanks ausgegangen“, äußerte Gresko. „Unser verantwortlicher Mitarbeiter legte die tägliche Kapazität fest. Außerdem muss eine regelmäßige Entleerung sichergestellt werden“.

Es wird eine Warnanzeige an den Tank angebracht, an der die Fälligkeit einer Entleerung abgelesen werden kann. Zusätzlich forderte Gresko einen festen Zeitplan zum regelmäßigen Auspumpen des Tanks. Dies wurde offiziell durch den Verantwortlichen der Stadt genehmigt.

Ein anderer Knackpunkt ist PennDOT und die Zu- und Ausfahrt am Gelände zur Schnellstraße 22. „Es ist eine Nutzungsgenehmigung seitens PennDOT erforderlich, zurzeit wird die Position der Abfahrt von der Schnellstraße festgelegt“, erläuterte Gresko. Die Festlegung der Zu- und Ausfahrt war dabei nicht ganz einfach. “Von Osten kommend ist die Zufahrt zum Gelände einfacher“, merkte Gresko an. “Von Westen kommende Fahrzeuge können die Straße aufgrund der Zweiteilung nicht überqueren, also muss ein Wegerecht eingeräumt werden. Ich bin nicht sicher, wie weit PennDOT hier ist, aber (es scheint) es müsste fast eine Kehrtwendung eingerichtet werden.“

Gresko führte an, dass die Stadtverwaltung mit Glenny zusammenarbeitet, um die Sache voranzutreiben und den Umbaubeginn zu ermöglichen. „Jeder hofft (der Geschäftsbetrieb öffnet) bald“, äußerte Gresko. „Wir möchten nichts hinauszögern und unangenehm ist es auch. Die Stadt freut sich, dass jemand das Gebäude nutzen will, also tun wir alles uns Mögliche, um zu helfen. (Glenny) geht in die richtige Richtung, es kommt lediglich noch auf die Zustimmung Dritter an“.

Glenny hofft nach eigener Aussage, Ende Juni mit dem Projekt loslegen zu können. Die Bauplanung für die neue Anlage liege derzeit dem Planungsausschuss des Verwaltungsbezirks Huntingdon zur Überprüfung vor.

Quelle: Tageszeitung „The Huntingdon Daily News“, 06. Juni 2014