02 März 2020: Die Welt etwas besser machen

Prof. Dr. Rainer Janz von der Gelsenkirchener Fachgruppe Kommunikation der Westfälischen Hochschule ist seit fast zwanzig Jahren Auslands- und Ausländerbeauftragter im Studiengang Journalismus und Public Relations. Mit dem Juniata-College in Huntingdon/Pennsylvania/USA hat er eine besonders enge und erfolgreiche Beziehung aufgebaut. In Würdigung seiner Verdienste um diese Kooperation ernannte ihn das College im Januar zum Doktor ehrenhalber.

(BL) Eine Ehrendoktorwürde wird nicht per Post oder in fünf Minuten verliehen. Folglich brauchte der Festakt zur Verleihung des Doktors ehrenhalber an Prof. Dr. Rainer Janz gute zwei Stunden, in denen Grußworte und Kurzvorträge die Leistung von Janz beleuchteten, die zu dieser Würdigung geführt haben. Grußworte sprachen der Dekan des Fachbereichs Informatik und Kommunikation, Prof. Dr. Detlef Mansel, der Präsident des Juniata-Colleges, Dr. James Troha, die Bildungsdezernentin der Stadt Gelsenkirchen, Annette Berg, und die Vizepräsidentin des nordrhein-westfälischen Landtags, Angela Freimuth. Kurze Vorträge von Don Kirk, Lehrbeauftragter am Institut für Journalismus und Public Relations, Prof. Dr. Agung Nugroho, Dekan an der katholischen Universität Atma Jaya (Jakarta/Indonesien) und Prof. Dr. Ben Gust von der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen und selbst Absolvent im Gelsenkirchener Studiengang Journalismus und Public Relations, zeigten die Leistung von Janz in einem weltweiten Netzwerk zur Förderung der bilateralen Auslandsmobilität von Lehrenden und Studierenden.

Die Redner waren sich einig: Das Wichtigste an einer Hochschule ist die Förderung der Studierenden in Lehre und Forschung. Internationaler Austausch öffnet dabei den Erkenntnishorizont der Studierenden und führt zu einer besseren Entscheidungsgrundlage, national und international. „Jeder kulturelle Austausch hilft mit, an einer besseren Zukunft für die Welt zu arbeiten“, so formulierten es sinngemäß die Redner. Dabei sei es wichtig, die Studierenden zu lehren, wie man denkt, nicht, was man denkt. Das sei für beide Seiten wichtig: sowohl für die deutschen Studierenden, die ins Ausland gehen, als auch für die ausländischen Studierenden, die den Weg an die Westfälische Hochschule finden. Prof. Dr. Rainer Janz hat die Auslandsfühler für seine Studierenden dabei weltweit ausgestreckt und sie zu Auslandsaufenthalten in Chile, Indonesien, Irland, Rumänien, Spanien, den USA geführt.

Juniata war für Rainer Janz ein ganz besonderer Ort und eine ganz besondere Hochschule. Das wurde in seiner Dank-Ansprache deutlich: „Das Juniata-College ist nicht einfach nur ein Ort, sondern ein Ort, um dort zu lernen und zu leben“, Juniata sei einfach wundervoll und für ihn sei es „Liebe auf den ersten Blick“ gewesen.

 

Quelle: TRIKON – Nachrichten aus der Westfälischen Hochschule, Ausgabe 2020/2 – erschienen am 02. März 2020, online verfügbar unter http://www.trikon-online.de/dialog/artikelansicht/die-welt-etwas-besser-machen (zuletzt abgerufen am 06. März 2020)