14 April 2007: Zehn Tonnen und eine halbe Million Euro am Haken

Gebr. Klöcker investiert im Werkzeugbau

Weseke (kre). Ein neues Hermle Fünf-Achsen-Bearbeitungszentrum mit einem Gesamtgewicht von mehr als zehn Tonnen haben jetzt die Gebr. Klöcker in Weseke bekommen. Ein 80 Tonnen schwerer Autokran mit zusätzlichen Kontergewichten von 60 Tonnen und ein 35 Meter langer Ausleger waren notwendig, um den Koloss durch das extra dafür geöffnete Dach in die Werkhalle einschweben zu lassen. Mit der 500.000 Euro teuren Maschine seien die Investitionen im Bereich Werkzeugbau zunächst abgeschlossen, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Nach eigenen Angaben investierten die Gebr. Klöcker in den vergangenen drei Monaten fast eine Million Euro ausschließlich für maschinelle und steuerungstechnische Einrichtungen im Werkzeugbau. Ein weiterer sechsstelliger Betrag sei für Umbauten, Fundamente, Laufkatzen und Klimatisierungstechnik aufgebracht worden.

Das Bearbeitungszentrum wird überwiegend für die im Werkzeugbau regelmäßig verwendeten, schwer zerspanbaren Werkstoffe eingesetzt. Gearbeitet wird mit einer Grundgenauigkeit in der Positionstoleranz von 0,008 Millimetern. Klöcker bietet sein Know-How im Werkzeugbau ab sofort auch anderen Firmen als Fremdleistung an.

Quelle: Borkener Zeitung, 14. April 2007