Unternehmen will in Weseke 2,5 Millionen investieren
Weseke (wen). Die Stadt Borken hat der Firma Gebr. Klöcker am 26. Februar eine Baugenehmigung zum Neubau von Industriehallen einschließlich eines Verbindungstraktes in Weseke erteilt. Während der ersten Bauphase sollen am Hauptsitz in Weseke rund 2,5 Millionen Euro investiert werden. Mit der Erweiterung werden bis zu zehn Arbeitsplätze in der mechatronischen Entwicklung, Informatik und im allgemeinen Werkzeugbau entstehen, informiert das Unternehmen. Geplant sind eine Lager- mit rund 1350 Quadratmetern und eine Produktionshalle für Spritzgusstechnik mit einer Fläche von rund 1200 Quadratmetern.
Der Baugenehmigung war eine mehr als fünfjährige Phase der Planungsunsicherheit vorausgegangen. Der von der Stadt ursprünglich erstellte Bebauungsplan war vom Verwaltungsgericht Münster einkassiert worden (die Borkener Zeitung berichtete).
Das hatte einen neuen Bebauungsplan notwendig gemacht. Insbesondere die Frage der Verkehrsanbindung des Unternehmens hatte dabei für Diskussionen gesorgt bis eine Lösung gefunden werden konnte.
Wie Klöcker-Geschäftsführer Dr. Christoph Schwemmlein mitteilte, liegt von einem Anlieger allerdings auch gegen den neuen Bebauungsplan ein bisher noch nicht näher substantiiertes Normenkontrollverfahren vor. Darüber hinaus müsse eine einmonatige Frist zur Klage gegen diese Baugenehmigung abgewartet werden.
Dennoch zeige sich die Firma Klöcker gedämpft optimistisch, nunmehr zügig in die dringend notwendigen Erweiterungen am Standort investieren zu können.
Quelle: Borkener Zeitung, 28. Februar 2008